Das VSK Leitbild

Das VSK Kindersportkonzept

Die Basis für unsere Kindersport- und Schwimmkurse stellt das VSK-Kindersportkonzept dar. Alle unsere TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen werden von Beginn an in den Besonderheiten des Konzeptes geschult, sodass sie die Werte des VSK Leitbildes in ihre tägliche Arbeit mit den Kindern übertragen können.
Auf dieser Seite finden Sie das VSK-Kindersportkonzept als PDF.

Das VSK Leitbild erklärt am Beispiel "Schwimmen"

„Autonomie und Verbundenheit“

Durch das eigenständige, freie und unabhängige Schwimmen im Wasser werden die Kinder mehr und mehr autonom und sind in der Lage Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Die Verantwortung für sich selbst und die anderen beginnt schon auf dem Weg zum Schwimmbad: Die Kinder müssen aufeinander acht geben, auf die anderen warten, sie sprechen sich gegenseitig Mut zu und motivieren sich zum Weitermachen oder Weiterlaufen. Die Schwimmlehrer stellen eine besondere Bezugsperson für die Kinder dar. Sie nehmen ihre Ängste ernst und begleiten sie ggf. durch ihre ersten Mutproben wie z.B. der Sprung vor der Kindergruppe ins tiefe Wasser. Kontinuierliche positive und am Machbaren des Kindes orientierte Rückmeldung/Lob sind sehr wichtig.

„Gesundheit“

Neben dem körperlichen Gesundheitsaspekt, der mit den Kindern besprochen wird, geht es um das Verständnis der Kinder, wie wichtig es ist, schwimmen zu lernen und zu können. Dies soll als machbare Herausforderung erlebt werden, die für das eigene Leben wichtig und sinnhaft ist. Schwimmen soll als ganzheitlicher Sport mit besonderer Trainingswirkung auf Muskel- und Herz- Kreislauffunktionen sowie gelenkschonendes Training erläutert werden. Eine Prävention von Erkältungskrankheiten wird angesprochen. Auf das Trocknen der Haare wird hingewiesen und von den Begleitpädagogen kontrolliert.

„Resilienz“

Resilienzfaktoren sind u.a. Frustrationstoleranz, Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, die durch Erfolgserlebnisse gesteigert werden können. Verweigert ein Kind einen Sprung ist dies als Impuls für einen erneuten Versuch anzunehmen. Auch so kann die Resilienz des Kindes gestärkt werden.
Den Kindern werden, wenn möglich, erreichbare Ziele vorgegeben. Auch ein Scheitern (das Verweigern eines Sprunges) wird angesprochen und als „der erste Versuch – beim nächsten Mal klappt es“ o.ä. kommentiert.

„Freude am Lernen“

Freude am Lernen ist durch eine Beziehung auf Augenhöhe, dialogische Lernbegleitung und eigene Begeisterung am Vorwärtskommen der Kinder sicher gestellt. Das Kind selbst mit seinen individuellen Möglichkeiten ist das Maß für eine Rückmeldung in jedem Bereich. Auch ein guter Schwimmer, der sich nicht sehr  anstrengt oder stört wird darauf hingewiesen und mit Verantwortung (z.B. Vorschwimmen) vertraut gemacht.